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Die Erfolgszutat für eine gelungene Speisekarte: Renner Penner Analyse

Entdecken Sie, wie die Renner Penner Analyse Ihnen dabei helfen kann, die Speisekarte in Ihrem Betrieb verkaufsstark zu gestalten.

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Was brauchen Gastronomen, um fundierte Sortiments- und Preisentscheidungen in Ihrem Betrieb zu treffen? Ganz klar: eine Renner Penner Analyse!

Was es damit auf sich hat und wie Sie die Renner Penner Analyse als Orientierungshilfe in Ihrem Gastronomiebetrieb effektiv einsetzen können, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

So profitiert Ihr Betrieb von der Renner Penner Analyse

Mit der Renner Penner Analyse erhalten Sie eine genaue Definition darüber, welche Artikel Ihrer Getränke- oder Speisekarte besonders beliebt sind und welche weniger bestellt werden.

Die Renner Penner Analyse gibt Ihnen somit Aufschluss über die Beliebtheit und die Profitabilität Ihrer Produkte, so dass Sie entsprechende Maßnahmen ergreifen und Ihr Sortiment optimieren können.

Gerade in der Gastronomie ist diese Analyse besonders wertvoll, da Gastronomen ihre Speisekarte oft im Laufe der Zeit erweitern und irgendwann den Überblick über Wareneinsatz, aktuelle Trends und Verkaufspreise verlieren.

Die Renner Penner Analyse schafft hier Abhilfe und kategorisiert die verkauften Speisen. So können Sie leichter entscheiden, was im Sortiment bleibt und welche Produkte besser angepasst oder gestrichen werden sollten.

💡 Was sind die Vorteile für Ihren Gastronomiebetrieb?

  • Optimierte Speisekarte
  • Bessere Entscheidungsfindung
  • Effektive Kostenkontrolle
  • Steigerung der Effizienz
  • Erhöhung der Rentabilität
  • und vieles mehr!

 

Mit der Renner Penner Analyse Schritt für Schritt zur perfekten Speisekarte

Die Renner Penner Analyse ist ein praktisches Instrument für Gastronomen, um herauszufinden, welche Gerichte sich am besten verkaufen und wie rentabel sie sind. Diese drei Schritte helfen Ihnen konkret bei der Umsetzung:

1. Schritt: Absatzmengen und Deckungsbeitrag ermitteln

Im ersten Schritt der Analyse ermitteln Sie die Absatzmengen (Verkaufsmengen) und den Deckungsbeitrag Ihrer Gerichte.

Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, der nach Abzug der Kosten pro Stück oder Portion vom Verkaufspreis übrig bleibt. Um ihn zu berechnen, ziehen Sie einfach die Kosten pro Stück von Ihrem Verkaufspreis ab. Der Absatz ist die Anzahl der verkauften Einheiten eines Gerichts.

2. Schritt: Durchschnittswerte errechnen

Nachdem Sie die Einzelwerte für Absatz und Deckungsbeitrag ermittelt haben, berechnen Sie nun den Durchschnitt für beide Kennzahlen.

Addieren Sie alle Absatz- und Deckungsbeiträge und dividieren Sie diese durch die Anzahl der Produkte, um die Durchschnittswerte zu erhalten, die für den nächsten Schritt der Analyse wichtig sind.

3. Schritt: Produkte klassifizieren

Jetzt kommt der entscheidende Teil: die Klassifizierung Ihrer Produkte. Ordnen Sie Ihre Gerichte anhand des Vergleichs mit den Durchschnittswerten in die vier Kategorien der Analyse ein:

Gewinner (Absatz > Ø; Deckungsbeitrag > Ø): Diese Artikel sind Ihre Bestseller und tragen wesentlich zu Ihrem Umsatz bei. Die Gewinner können Sie noch stärker bewerben.

Renner (Absatz > Ø; Deckungsbeitrag < Ø): Diese Produkte verkaufen sich gut, bringen aber weniger Gewinn als Ihre Gewinner. Erhöhen Sie den Preis oder senken Sie die Kosten.

Verlierer (Absatz < Ø; Deckungsbeitrag < Ø): Diese Artikel verkaufen sich schlecht und bringen auch nur wenig Gewinn. Überlegen Sie, wie Sie diese Produkte anpassen können oder streichen Sie diese aus dem Sortiment.

Penner (Absatz < Ø; Deckungsbeitrag > Ø): Diese Produkte verkaufen sich schlecht, tragen aber viel zum Gewinn bei. Verbessern Sie das Marketing für diese Produkte, ändern Sie diese oder senken Sie den Preis.

grafik zur renner penner analyse

Von der Theorie zur Praxis: Ein Beispiel zur Renner Penner Analyse

Angenommen, Sie verkaufen in Ihrem Restaurant drei Hauptgerichte: Burger, Spaghetti und Fischfilet. Sie möchten wissen, welche Produkte gut laufen, und welche bei Ihren Kund:innen weniger beliebt sind.

1. Ermitteln Sie die Verkaufsmengen und den Deckungsbeitrag

🍔 Burger: 600 Stück verkauft, Kosten pro Stück: 3 €

🍝 Spaghetti: 300 Portionen verkauft, Kosten pro Portion: 2 €

🐟 Fischfilet: 100 Stück verkauft, Kosten pro Stück: 7 €

2. Berechnung der Durchschnittswerte

🍔 Burger: Verkaufspreis 14 €, Deckungsbeitrag (14 € - 3 €) = 11 € pro Stück

🍝 Spaghetti: Verkaufspreis 8 €, Deckungsbeitrag (8 € - 2 €) = 6 € pro Portion

🐟 Fischfilet: Verkaufspreis 20 €, Deckungsbeitrag (20 € - 7 €) = 13 € pro Stück

Durchschnittlicher Absatz: (600 + 300 + 100) / 3 = 333,33

Durchschnittlicher Deckungsbeitrag: (11 € + 6 € + 13 €) / 3 = 10 €

3. Unterteilen Sie die Produkte in Kategorien

🍔 Gewinner: Burger (Absatz 600 > Ø 333,33; Deckungsbeitrag 11 € > Ø 10 €)

🍝 Verlierer: Spaghetti (Absatz 300 < Ø 333,33; Deckungsbeitrag 6 € < Ø 10 €)

🐟 Penner: Fischfilet (Absatz 100 < Ø 333,33; Deckungsbeitrag 13 € > Ø 10 €)

Mit der Renner Penner Analyse zur gelungenen Speisekarte

Kein Gastronom sollte heute auf die Renner Penner Analyse verzichten. Sie ist in der Gastronomie von großer Bedeutung, um eine Speisekarte zu analysieren und so zu gestalten, dass sie sich gut verkauft und auch langfristig Gewinn bringt.

Behalten Sie also immer Ihr Sortiment im Auge, kennen Sie Ihre Verkaufsschlager und verbessern oder streichen Sie Produkte, die nicht so gut ankommen.

Mit der Renner Penner Analyse erhalten Sie ganz einfach Klarheit über den Beliebtheitsgrad Ihrer Gerichte und deren Beitrag zu Ihrem finanziellen Erfolg.

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