RITA bringt's
"Für uns ist da eine erstklassige Datenbank sehr wichtig, mit der wir alles Wissen sicher sammeln, verwalten und immer sofort abrufen können. So eine Datenbank ist in vielerlei Hinsicht eine echte Erleichterung."
Rita Huber, Gründerin von RITA bringt's
Das Unternehmen
RITA bringt's gehört zu den FoodNotify-Kunden der ersten Stunde. Als Wiens erster Lieferservice für vegetarisches BIO-Mittagessen bereiten Rita und ihr Team gesunde Speisen täglich frisch zu – und bringen sie nachhaltig per Lastenrad direkt ins Büro oder nach Hause.
Weitere Infos
Wir haben mit Rita über ihre tägliche Arbeit gesprochen – speziell darüber, wie FoodNotify ihren Betrieb zum Beispiel bei täglichen Arbeitsprozessen wie der Warenkalkulation unterstützt.
RITA bringt's nutzt
RITA bringt's beschleunigt ihre internen Prozesse mit FoodNotify
Was hat dich motiviert „RITA bringt’s“ zu gründen?
Mein Schwager und ich hatten vor vier Jahren festgestellt, dass es in Wien noch keinen vegetarischen Lieferservice für BIO-Mittagessen gibt. Hinzu kam, dass wir beide die Diskussionen kennen, wer wann und wo das Essen holt. Und dass man am Ende dann doch wieder mit einer Wurstsemmel vom Supermarkt dasteht. Das wollten wir ändern – hin zu gesundem Essen am Arbeitsplatz. Und weil wir Lust hatten was Neues zu machen, haben wir uns gesagt: „Komm, lass uns das einfach gemeinsam versuchen!“ Also haben wir aus einer spontanen Idee heraus RITA bringt’s sozusagen in die Welt gestellt – innerhalb von 2 Monaten, als Quereinsteiger.
Wie schafft ihr es, Qualität und Lieferservice zu vereinen?
Qualität und Lieferservice widerspricht sich nicht, die Dienstleistung muss natürlich top sein, noch wichtiger ist aber die Arbeit in der Küche selbst – wie bei jedem anderen Catering-Unternehmen oder á la carte-Restaurant auch: nämlich mit Akribie und Leidenschaft seine Rezepte ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Das leben wir! Und die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten hat sich seit den letzten Jahren immer besser eingespielt. Auch arbeiten bei uns keine Maschinen, die irgendwas im Rührkessel umrühren, dann abfüllen und etikettieren. Sondern jedes Gericht wird von Menschenhand vorbereitet, zubereitet, verpackt und versandbereit gemacht. Es braucht schon viel Zeit und Lernwillen, um die Qualität unserer Speisen und unserer täglichen Abläufe zu halten und zu steigern. Eine tägliche Herausforderung, aber es funktioniert!
Apropos: Welche Herausforderungen habt ihr täglich noch zu meistern? Bzw. gibt es etwas besonders Frustrierendes für euch?
Frustrierend würde ich nicht sagen. Aber herausfordernd, ja, da gibt’s das eine oder andere. Zum Beispiel Verhandlungen mit Lieferanten oder Partnern, die teilweise sehr intransparent sind. Und klar, nach wie vor das Personal-Thema: Es ist ganz schön hart, qualifiziertes Personal für die Küche zu finden, das auch mit Leidenschaft und Ehrgeiz dabei ist – und nicht nur für uns, sondern auch mit uns arbeiten will.
Für uns ist da eine erstklassige Datenbank sehr wichtig, mit der wir alles Wissen sicher sammeln, verwalten und immer sofort abrufen können. So eine Datenbank ist in vielerlei Hinsicht eine echte Erleichterung.
Ihr seid ja recht breit aufgestellt mit euren Geschäftsbereichen. Wie managt ihr all eure Daten und euer Wissen?
Für uns ist da eine erstklassige Datenbank sehr wichtig, mit der wir alles Wissen sicher sammeln, verwalten und immer sofort abrufen können. Fürs Pflegen der Website, fürs Updaten der Rezeptdatenbank, fürs Erstellen von Versuchsdokumentationen etc. So eine Datenbank ist in vielerlei Hinsicht eine echte Erleichterung. Viele andere Betriebe haben da noch Nachholbedarf. Da werden Zutaten & Co. immer noch von Mund zu Mund weitergegeben oder aufgeschrieben. Wir wollen da weiter sein. Unsere Abläufe immer weiter zu digitalisieren, macht einfach Sinn.
Du bist ja eine FoodNotify-Kundin der ersten Stunde. Warum hast du dich für FoodNotify entschieden?
Es war einfach spannend zu sehen, dass es da jemanden gibt, der auch neu anfängt und der vor allem auch so technologiegetrieben ist wie wir es sind. Der motiviert ist, in der Branche etwas zum Positiven zu verändern. Das hat uns getaugt! Ach ja, ein konkretes Bedürfnis hatten wir dann doch: das digitale Speichern unserer Rezepte! Also haben wir mit eurem Team besprochen, was beide Seiten vorhaben – und dann hat sich einfach eine gute Zusammenarbeit ergeben.
Wie unterstützt euch FoodNotify bei euren täglichen Arbeitsprozessen?
Indem ihr so arbeitet, wie wir es selbst gerne tun: mit einem Lean-Management ganz nah am Kunden. Wir schätzen das sehr. Ihr versucht immer das umzusetzen, was uns gerade wichtig ist. Auch wenn es vorher vielleicht nicht so gedacht oder geplant war. Ich bin da eine, die dann Emails schreibt und Sofortanfragen stellt. Diese werden dann entweder in kurzer Zeit beantwortet bzw. wird die Aufgabenstellung gelöst. Oder wiederum in kurzer Zeit werden von euch ganz andere, neue Lösungsvorschläge erarbeitet und umgesetzt.
Ich logge mich einfach ein, suche mir das Rezept, das ich kochen möchte – und kalkuliere mit dem Deckungsbeitragsrechner meinen Wareneinsatz fast automatisch.
Das Thema Kalkulation ist auch für euch als Lieferservice besonders wichtig. Wie konntet ihr eure Prozesse weiterentwickeln bzw. verbessern?
Auf jeden Fall nicht mit Excel-Tabellen – mit denen bin ich noch nie klargekommen! (lacht) Auch Handgeschriebenes gibt es bei uns kaum, weil ich mir nicht immer alles zusammensuchen will. Stattdessen nutzen wir euren neuen Deckungsbeitragsrechner, den habt ihr stark verbessert. All meine Rezepte mit allen Zutaten, Nährwerten, Allergen und tagesaktuellen Preisen sind sowieso schon sauber in unserer Rezeptdatenbank hinterlegt. Also logge ich mich einfach ein, suche mir das Rezept, das ich kochen möchte – und kalkuliere mit dem Deckungsbeitragsrechner meinen Wareneinsatz fast automatisch. So sehe ich alle Kosten. Und weiß bei Bedarf auch sofort: Okay, ich kann das Gericht so vielleicht nicht kochen, sondern muss noch eine günstigere Zutat finden. Oder es ist gerade Saison und ich muss deshalb so und so einkaufen, kann dieses oder jenes noch dazugeben oder wie auch immer. Das ist ein Riesenvorteil – und ganz nebenbei eine schöne Spielerei.
Wie war die Umstellung von Papier und Stift zu den digitalen Tools von FoodNotify eigentlich für deine MitarbeiterInnen und KollegInnen?
Eine Umstellung hat es da nicht wirklich gegeben. Bei uns hat sich das ziemlich historisch entwickelt, weil ich zum Start von RITA bringt’s ja eigentlich alleine damit war. Von Beginn an möglichst digital und für alle transparent zu arbeiten, war und ist für uns Devise. Für mein Team war es dann nur eine Einarbeitung in die Funktionsweise von FoodNotify. Für manche ging das ganz easy, weil sie eh schon digital-affin waren. Andere mussten sich erst ein wenig daran gewöhnen – aber da geht’s schon um Basics im Umgang mit PCs und den prinzipiellen Umstieg von analogen auf digitale Tools mit dem Wechsel in ein neues Unternehmen.
809
Anzahl
Rezepte
25
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
7
FoodNotify
NutzerInnen
Ihr seid eines der Unternehmen, die unsere Warenwirtschaft testen. Wie habt ihr Warenwirtschaft und Inventur bisher gehandhabt und wie wollt ihr es in Zukunft machen?
Das Thema ist dermaßen essentiell, dass es Gänsehaut bei mir verursacht. Es ist hier und da immer noch recht mühsam, einen Händler oder Lieferanten von der digitalen Warenwirtschaft zu überzeugen. Da müssen wir bei RITA bringt´s noch Kompromisse machen. Aber natürlich ist das mein großer Traum: Alle Händler, Lieferanten und Partner sind mit FoodNotify und RITA bringt´s verknüpft. Und ich kann dann quasi per Knopfdruck sehen, wie viele Hauptspeisen morgen zu liefern sind, wie viele Verpackungen ich dafür brauche und wie mein Lagerstand am Ende des Tages ist. Als Caterer hätte ich gerne, dass einfach alles zusammenhängt. Alle Eingänge und Ausgänge sollen dokumentierbar und ersichtlich sein – also auch jede Einweggabel, jedes Papiersackerl und jede Flasche Apfelsaft, die zum Beispiel zu einem Kundenevent rausgeht.
Wir haben gehört, du bist eine Filmliebhaberin. Welcher ist dein Lieblingsfilm zum Thema Küche und Kulinarik?
(Lacht laut). Lieblingsfilm hab ich keinen, aber eine schöne Empfehlung: Madame Mallory und der Duft von Curry – die Szene mit dem Omelett!
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